Teneriffa

Diesmal hat es mich in eine Vulkangegend verschlagen. Robbi war mit mir unterwegs, sie hat sich in der Gegend immer sehr gut getarnt. Mich hat man immer schon von Weitem gesehen, verstecken spielen zwecklos. Landschaftlich für uns beide eine schöne Insel. Für mich viel zum rumflitzen und Robbi hatte außenrum überall das Meer zum schwimmen.

Selfie vorm Vulkan nach einer schon längeren Wanderung. Farblich war das spektakulär, aber der schöne blaue Himmel täuscht: es war SAUKALT! Haben sogar noch den letzten Rest Eis von der Nacht gesehen weil es gefroren hat. Einer abgehärteten Robbe macht sowas nichts aus, ich dagegen fand die ganze Angelegenheit gar nicht mehr witzig… wenn keiner geguckt hat habe ich schnell ein paar Liegestütz zum Aufwärmen gemacht.

Ein Lava-Ei aus dem Vulkan. Merkwürdig auf so einem Zeug zu liegen, das tief aus der Erde kam.

Der Vulkan spuckt nicht nur Eier, er kann auch seine Hinterlassenschaften aussehen lassen wie einen Fladen. Und nein, das ist kein versteinerter Kuhfladen sondern tatsächlich Lava. Faszinierend. Im Nachhinein: hätte mal meine Pfote danebenlegen sollen. So Größenvergleichstechnisch. Mist.

Wieder zuhaus auf unserer Finca. Vor allem im Warmen. Robbi hat mal wieder was ungeheuer Interessantes entdeckt, ich musste sie (und mich) fürs Foto festhalten bevor ich hintenüber kippe. Man beachte bitte meinen überaus professionellen Yoga-Buddha-Leoparden-Meditationssitz!

Quer über die Insel gehts heute zum Meer. Dieser Baum hat mich fasziniert. Der Einzige weit und breit, der sich in dieser Gegend behauptet. Mein erklärter Held an diesem Tag. Gut, dass Schnuffelwuff nicht mitgekommen ist, ihn hätte ich glatt davon abgehalten sein Beinchen zu heben.

Irgendwo hier hat sich Robbi dann verpieselt. Habe sie im klaren Wasser noch kurz winken sehen bevor sie sich mit ihren Kumpels auf Erkundungstour begeben hat. Ich spiel ja immer den ganz starken Leoparden, aber so ein ganz klein wenig traurig bin ich dann schon, da sie und Schnuffel meist irgendwo Artgenossen finden. Hat Robbi wohl irgendwie gemerkt und mir zum Trost einen gaanz grossen Fisch gebracht. Da vergehen die trüben Gedanken ganz schnell. Sie kennt mich halt.

Als schönen Abschluss: DAS wollten wir unbedingt noch einmal sehen. Eine Sonne, die in den Wolken untergeht. Noch nichtmal ich habe da an Gnu-Jagden oder Hackfleischröllchen gedacht. Sondern einfach nur den Moment genossen.

Herzen

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